SOLARadstation
Kurzzusammenfassung
Das ambitionierte Klimaschutzprojekt SOLARadstation verknüpft in idealer Weise drei nachhaltig geprägte Ziele:
- Förderung erneuerbarer Energien
- Förderung der emissionsfreien Mobilität
- Entwicklungshilfe, Förderung sozialer Projekte in Rheine
Zentraler Baustein des Projektes ist die Installation einer netzgekoppelten Photovoltaikanlage auf dem Dach der Radstation in Rheine. Die Anlage wurde, als sogenannte Multiplikatoranlage, mit einer elektronischen Visualisierungseinrichtung versehen. Die Finanzierung der PV-Anlage erfolgte zu 100% durch ein Ökosponsoring-Projekt der Technischen Betriebe Rheine. Die Einspeisevergütung wird somit nicht für die Abzahlung benötigt, sondern wird direkt für Entwicklungshilfeprojekte oder regionale Sozial- oder Bildungsprojekte zur Verfügung gestellt.
Das Projekt „SOLARadstation“ wurde von der European Commission’s Sustainable Energy Europe Campaign als offizieller Partner bestätigt.
Hintergrund
Die Stadt Rheine hat sich durch Ratsbeschluss zu den Inhalten eines kommunalen Klimaschutzes bekannt, und weitreichende Ziele formuliert.
Umbau der Systeme hin zu 100 % Erneuerbare Energien
Die Zielsetzung, die gesamte in Rheine benötigte und verbrauchte Energie aus erneuerbaren Trägerquellen zu beziehen, beruft sich auf Berechnungen der Fachhochschule Steinfurt, die Energieautarkie mittel‐ bis langfristig als realistisches Ziel für Rheine beschreibt. Durch die Einsparung an fossilen Energieträgern und den Umstieg auf Erneuerbare Energien wird nicht nur die lokale und regionale Wertschöpfung deutlich erhöht, sondern vor allem ein wertvoller Beitrag zum langfristigen Klimaschutz geleistet und die Lebensbedingungen im Stadtgebiet und darüber hinaus verbessert.
Emissionsfreie Mobilität
Als weiteres langfristiges Ziel wurde formuliert, dass die Verkehrsmittel weitgehend emissionsfrei sein sollen. Neben den Anstrengungen die in Rheine zur Förderung des Fuß- und Radverkehrs sowie des ÖPNV unternommen werden, bietet das Projekt SOLARadstation einen weiteren konkreten Ansatzpunkt zur Förderung emissionsfreier Mobilität.
Finanzierung
Die Finanzierung, durch Einnahmen im Bereich Öko-Sponsoring mit Werbung auf Fahrzeugen der Technischen Betriebe, kumulierte sich in den vergangenen Jahren auf einen Betrag von ca. 20.000 Euro. Dieser Betrag musste zweckgebunden zur Finanzierung einer PV-Anlage verwendet werden.
Mit dem Betrag konnte eine Anlage von 6,48 kWp errichtet werden. Die Einspeisevergütung für den, über die Anlage in das Netz gespeisten, Strom beläuft sich auf ca. 1.800 Euro / Jahr. Dieser Betrag soll vollständig für Entwicklungshilfeprojekte, bzw. soziale Projekte in Rheine zur Verfügung gestellt werden.
Bei der Bezirksregierung Arnsberg wurde ein Antrag auf Gewährung einer Zuwendung für die Installation einer Photovoltaikanlage im Rahmen der Landesförderung progres.nrw 2009 gestellt und bewilligt.
Technische Daten:
Eigentümer / Erbauer | Technische Betriebe Rheine – Leitstelle Kliamschutz |
Standort | Radstation Rheine · Am Hauptbahnhofe 6 · 48431 Rheine |
Anlagengröße | 6,48 kWp (Suntech · 36 Module á 180 Wp) |
Wechselrichter | SMA SB3000TL-20 (2 Stück) |
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